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Die Mitbewohner
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Don
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Hallo ich bin Don. Eigentlich heiße ich Effendi vom Struwwelpeter, aber meine Leute meinten, der Name ist viel zu lang. Geboren wurde ich am 12.Oktober 2000 in Dortmund. Die beiden lernte ich bei ihrem Verein in Herbede kennen, als meine Züchter dort einen ihrer Sprößlinge aus dem D-Wurf besuchten. Ich bin übrig geblieben, mit meinem Zottelfell entsprach ich halt nicht dem Standard des Deutschen Schäferhundes. Aber genau das faszinierte Tanja so an mir. 1 Woche später holten sie mich dann zu sich.
Was für eine Überraschung: da waren ja noch zwei Artgenossen. Ok die Farbe war etwas komisch, aber man soll ja ken Rassist sein! Die Wohnung war ein bischen eng, aber es dauerte ja nicht lange und wir zogen nach Hagen. Ich wurde so ein richtiger Baustellenhund: immer mit der Nase dabei! Nur Schade, daß es bei den wirklich interessanten Sachen immer hieß: nein, hau ab hier! Dabei ist Fliesenkleber doch einfach toll. Naja. Besonders gern hatte ich , wenn Uwe’s Vater zum arbeiten da war: der schlief immer so in Nasenhöhe und zuckte so schön, wenn man ihn morgens anstubste.
Doof waren nur all die “Fremden”, die so kamen und ich immer artig sein sollte. Nee, daß gefällt mir gar nicht! Dann hau ich halt ab wenn jemand kommt. Zu wem ich gehe such ich mir selbst aus! Das mit dem hören hab ich nie so richtig gelernt; mußte ich auch nicht, denn Tanja hatte gesagt “wenn du groß bist mußt du hören” - also hab ich bei 58 cm aufgehört zu wachsen.
Auf dem Hundeplatz mache ich Tanja ganz schön zu schaffen. Ich bin ein ziemlich sturer hyperaktiver Wirbelwind. Und wenn ich ‘nen Helfer sehe flipp ich völlig aus! Auch 1 Jahr Pause (durch den Umzug) half da nicht wirklich weiter. Wir bekamen unseren eigenen Verein in Hagen Vorhalle und Uwe versuchte mich als Helfer in die Schranken zu weisen - naja da mußte ich wohl hören.
Mein erster Urlaub war direkt eine Weltreise - naja ok eine Rundfahrt durch Skandinavien bis zum Nordkap. Danach haben sich meine Leute dann auf Dänemark eingeschossen. Klasse - ich liebe Wasser!
2004 kam dann Flag zu uns. Oh man war der stressig. Tanja meinte aber ich bekäme nur das zurück, was ich vorher Attila angetan hätte. Stimmt gar nicht - ich war immer ganz lieb! 2005 ging es Attila dann plötzlich ziemlich schlecht. Ich machte mir echt und leider auch berechtigt Sorgen. Es dauerte nicht lange und wir mußten ihn beerdigen. Ich versuche seinen Platz einzunehmen, aber das ist gar nicht so einfach. Ich vermisse ihn so sehr.
2007 kam denn mein sportliches aus. Ich konnte nicht mehr über die Hürde springen. Diagnose: mittlere HD (wohl seit Geburt) und eine ausgeprägte Arthrose. Goldimplantate sollten meine Schmerzen lindern, also fuhr Tanja mit mir nach Bad Wildungen. Doch die fanden noch eine Veränderung an der Wirbelsäule und meinten, daß das die Ursache für meine Schmerzen seien. Also ab für eine genauere Diagnose (MRT) nach Hofheim. Anhand der Röntgenbilder meinten die aber, daß das eine Spondllose sei und in meinem Alter da nichts zu machen sei. Als Therapie verordneten sie Antibiotika und absolute Ruhe.
Tja, ich und brav an lockerer Leine gehen! Hab ich ja noch nie gemacht. Mit meiner Hausärztin fanden wir dann einen Kompromiss: Ich darf machen - bewegungstechnisch - was ich will und kann und wenn es zu sehr weh tut gibts Tabletten. Und viel Bewegung soll ich auch haben, damit meine Muskulatur für meine Hüfte erhalten bleibt. Denn in einem waren sich alle Ärzte enig: nur dank meines intensiven Sports und die dadurch resultierende Muskulatur konnte ich so lange beschwerdefrei mit dieser schlechten Hüfte leben - erstaunlich, nicht wahr?
Im Sommer 2007 hat Apollo uns dann verlassen. Jetzt bin ich mit Flag alleine. Komisch, so ohne was Weißes im Haus. Aber es dauerte nicht lange - meine Leute waren 3 Tage weg und Tanja’s Eltern passten auf uns auf - und die beiden kamen mit einem weißen Teddy nach Hause. Und der heißt auch noch Icebear! Zu meinem Verduß muß ich eingestehen, daß Flag mitlerweile die Führung im Rudel übernommen hat. Paßt mir ja gar nicht. Zwischendurch leg ich mich halt immer mal wieder mit ihm an. Aber ich glaub das wird nichts mehr - dumm gelaufen.
Irgendwann kam dann Benni - den hatte ich schon besser im Griff, aber Tanja mich dafür leider auch. Schließlich beendete ich meine Ausbildung dann doch bei Frank - mit 97 Punkten im Schutzdienst!
Für die Unterordnung war ich immer zu wibbelig und in der Fährte bring ich Tanja heute noch auf die Palme! Aber meine Schutzhund-Prüfungen hab ich irgendwie geschafft, sogar die RH 1.
Aber etwas Gutes hat es doch: um die kleine Nervensäge muß sich ja der Rudelführer kümmern, also hab ich meine Ruhe. Obwohl, so ein bischen eifersüchtig bin ich ja manchmal schon.
Meine große Leidenschaft ist immer noch das Planschen und Schwimmen - sehr zum Leidwesen von Tanja. Gut das wir den Bach ganz in unserer Nähe haben.
Phototermin zu Ice seinem 1. Geburtstag. Was man nicht so alles mitmachen muss....